SAP IDM End of Life: Wichtige Überlegungen und Strategien für einen reibungslosen Übergang

7. August 2024 | 
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Da die Wartung von SAP Identity Management (IDM) im Jahr 2027 endet, müssen Unternehmen, die auf dieses System angewiesen sind, frühzeitig mit der Planung ihrer Migration beginnen, um potenzielle Risiken zu vermeiden und neue Chancen zu nutzen. Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Fragen ein und geben strategische Einblicke, um einen erfolgreichen Übergang zu gewährleisten.

Warum endet die Wartung von SAP IDM?

SAP hat das Ende der Wartung für SAP IDM bis 2027 angekündigt, mit einem erweiterten Support bis 2030, jedoch ohne direkten Nachfolger. Diese Änderung wird zu erhöhten Wartungs- und Betriebskosten führen und möglicherweise Sicherheitslücken und Integrationsprobleme schaffen. Auch Beratungsunternehmen stehen für Support immer weniger zur Verfügung, was die Notwendigkeit betont, dass Unternehmen nach alternativen Lösungen suchen müssen.

Welche Auswirkungen hat SAP IDM End of Life?

Ohne fortlaufende Wartung werden die Kosten für den Betrieb von SAP IDM steigen, und es werden keine Sicherheitspatches mehr verfügbar sein, was das Risiko von Schwachstellen erhöht. Zudem müssen Unternehmen den Wechsel zu einem neuen Identitätsmanagement-System in Betracht ziehen, bevor die Wartung endet, um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten und potenzielle Engpässe zu vermeiden, wenn die Frist näher rückt.

Welche Schritte sollten Unternehmen für die Umstellung unternehmen?

Der Übergang von SAP IDM zu einem neuen System umfasst mehrere entscheidende Schritte. Hier ist ein Leitfaden, um eine erfolgreiche Migration sicherzustellen:

  1. Aktuelle Systeme und Prozesse evaluieren:
    • Führen Sie eine gründliche Analyse Ihrer aktuellen SAP IDM-Konfiguration durch, um Stärken und Schwächen zu identifizieren.
    • Bereinigen Sie die Datenbank, synchronisieren Sie die Systeme und entfernen Sie veraltete Funktionen, um einen reibungsloseren Übergang zu erleichtern.
  2. Die Migration planen und vorbereiten:
    • Definieren Sie den Zeitplan und die Aufgaben, die für die Migration erforderlich sind. Ein früher Start ist entscheidend, da der Prozess mindestens 18 Monate dauern kann, wobei einige kleinere Systeme möglicherweise in 12 bis 14 Monaten migrieren können.
    • Segment the system into multiple parts and transition gradually to the new interfaces, evaluating cost savings and maintaining current operations. Segmentieren Sie das System in mehrere Teile und wechseln Sie schrittweise zu den neuen Schnittstellen, unter Berücksichtigung von Kosteneinsparungen und Aufrchterhaltung des laufenden Betriebs.
  3. Das richtige Tool auswählen:
    • Führen Sie eine umfassende Marktanalyse durch, um ein Nachfolgeprodukt auszuwählen, das zu Ihren geschäftlichen Anforderungen passt.
    • Berücksichtigen Sie moderne Lösungen für Identity Governance and Administration (IGA), die erweiterte Funktionen wie Risikoanalysen, Segregation of Duties und umfassende Berichtsfunktionen bieten.
  4. Mit Experten zusammenarbeiten:
    • Arbeiten Sie mit erfahrenen IAM-Beratern wie iC Consult zusammen, um einen nahtlosen Übergang sicherzustellen. iC Consult bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, darunter Beratung, Architektur, Implementierung, Integration, Support und Betrieb, mit mehr als 25 Jahren Erfahrung im IAM-Bereich.

Vorteile moderner IGA-Lösungen

Moderne IGA-Lösungen bieten einen umfassenden Überblick über die IT-Landschaft, integrieren sich in cloudbasierte Systeme und bieten eine Vielzahl von Konnektoren. Diese Lösungen eliminieren die Notwendigkeit für mehrere Tools, indem sie All-in-One-Pakete anbieten, wodurch Kosten gesenkt und die Effizienz verbessert werden. Funktionen wie Risikobewertung, Governance, Segregation of Duties (SoD) und detaillierte Berichterstattung helfen dabei, Compliance zu gewährleisten und den Datenzugriff in der gesamten Organisation abzusichern.

Key Takeaways

Indem Unternehmen proaktiv auf das Ende der Wartung von SAP IDM reagieren und eine strategische Migration planen, können sie Risiken mindern, ihre Identitätsmanagement-Prozesse optimieren und neue Chancen für verbesserte Governance und Effizienz nutzen.

  • Frühzeitig beginnen: Beginnen Sie jetzt mit der Planung Ihrer Migration, um Hektik in letzter Minute zu vermeiden und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
  • Optimieren und abklären: Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr bestehendes System zu bereinigen und zu optimieren, Verantwortlichkeiten zu klären und moderne Softwarefunktionen zu nutzen.
  • Sorgfältig auswählen: Wählen Sie ein neues System basierend auf einer gründlichen Marktanalyse und richten Sie es an Ihren zukünftigen Geschäftszielen aus.
  • Mit Experten zusammenarbeiten: Arbeiten Sie mit IAM-Spezialisten zusammen, um die Komplexität des Migrationsprozesses zu meistern und einen nahtlosen Übergang zu erreichen.

Für ausführlichere Beratung und Unterstützung kontaktieren Sie iC Consult, den führenden unabhängigen Berater, Systemintegrator und Managed Services Anbieter für identity-driven Cybersecurity. Unsere Experten stehen Ihnen bei Ihren Migrationsfragen gerne zur Verfügung.